Kriegersee

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Der Kriegersee ist einer der größten Baggerseen in der Region. Der Kiesabbau läuft immer noch. Wir beangeln diesen See seit vielen Jahren zusammen mit den Freunden von der Rheinpachtgemeinschaft I, die aus den Vereinen Stollhofen, Söllingen, Hügelsheim, Iffezheim, Wintersdorf, Ottersdorf, Forbach und Baden-Baden besteht.

Für die Befischung gelten die speziellen Bestimmungen der Rheinpachtgemeinschaft I, die unter Fischereibestimmungen zu finden sind.

Besonders zu beachten ist, dass die Schonzeiten, wie in der gesamten PG1, für Hecht und Zander bis zum 31. Mai dauern, und vom 16. Februar bis Ende Mai nicht mit Köderfischen, Fischstücken und künstlichen Ködern gefischt werden darf!

Eine Ausnahme bildet das Fliegenfischen, das das ganze Jahr über erlaubt ist. Es wird regelmäßig kontrolliert! Die Gewässerkarte der PG 1 ist unbedingt zu beachten.

Der Kriegersee ist über die Bundesstraße 36, Ortsdurchfahrt durch Söllingen, oder über die Straße entlang des Rheinseitenkanals zu erreichen. Im Sommer bei gutem Wetter können wegen der vielen Badegäste schon einmal die Parkplätze knapp werden.

Berühmt ist der Kriegersee seit vielen Jahren für seine großen Hechte, 40 Pfünder und darüber sind schon gefangen worden und Hechte bis 30 Pfund werden jedes Jahr erbeutet. Der gute Zanderbestand lockt jedes Jahr ab Anfang Juni Scharen von Anglern ans Wasser. Die gute Raubfischangelei kann natürlich nur mit einem großen Vorkommen von Futterfischen funktionieren. Außerdem kommen Karpfen, Schleien und alle anderen für die Region typischen Fischarten vor.

Wie alle noch in Betrieb befindlichen Baggerseen, hat der Kriegersee in vielen Bereichen einen steil abfallenden Grund, der überwiegend aus Sand und Kies besteht. Am Nord- und Südende, sowie im Bereich der „Trappbucht“ gibt es auch flache Bereiche. Der See ist an manchen Stellen weit über 30 m tief, das Wasser meist klar.

So schön der See für uns Angler und für die unzähligen anderen Erholungssuchenden auch ist, so leidet er doch erheblich unter denjenigen, die von überall herkommen, sich das Wasser zu eigen machen, und sich in der Umwelt kostenfrei bewegen, als sei es ihr eigener Garten, den sie je nach dem Stand ihrer Erziehung oder Einsichten mehr oder weniger rücksichtslos verbrauchen. Gemeint sind jene, die sich zum Wochenendvergnügen am Wasser aufhalten und ihren Unrat liegen lassen.