Oos

Die Oos ist den meisten eigentlich nur in den wenigen Ansichten in und um den Kurpark herum bekannt. In ihrem Verlauf zeigt sie sich von den verschiedensten Seiten, mal beinahe wild, dann wieder gemächlich, so zieht sie sich durch Baden – Baden.

Der rote Bereich (Verfassungsplatz bis Bahnlinie) darf vom 01.April bis zum 30. September, Mittwochs, Samstags und Sonntags befischt werden und das nur mit Fliegenrute, Fliegenrolle, Fliegenschnur sowie künstlichen Fliegen ohne Widerhaken. Der gelbe Bereich (Bahnlinie bis Gemarkungsgrenze) ist ganzjährig geöffnet, die Angelmethode ist frei.

Die Oos teilt sich gegenüber der Friedenskirche (Eingang zur heutigen Cité) in einen Arm nach Westen, den so genannten Ooskanal, und mündet in den zum aus dem Bühler Gebiet kommenden Sandbach. Die Pachtstrecke Ooskanal des ASV Baden-Baden endet für die beidseitigen Ufer des Ooskanal an der Brücke oberhalb der Gemeinschaftskläranlage in Kartung.  Ab dieser Stelle ist nur noch bis Sandbachmündung in den Rhein bei Iffezheim die einseitige Uferstrecke (Gemarkung Baden-Baden) befischbar. Achtung: die andere Uferseite ist Sinzheim!

Die Pachtstrecke des nordwärts führende Arms der Oos, auch als Oosbach oder Ooser Landgraben bezeichnet, endet an der Straßenbrücke der Landstraße nach Sandweier auf Höhe der Festhalle Sandweier.

Der Fischbestand besteht aus Bachforellen, daneben kommen in den unteren Bereichen Döbel, Hasel und Aale vor. Auch die Kleinfische Gründlinge, Schmerlen, Elritzen und Koppen sind vertreten. In Bereichen des Ooser Landgrabens gibt es viele der vom Aussterben bedrohten Bachneunaugen. Die Regenbogenforellen, die vereinzelt noch gefangen werden, sind Flüchtlinge aus den verschiedenen Fischzuchten im Oberlauf der Oos und des Gunzenbach.