Ursprünglich ein kleiner Privatbesitz, wurde der See im Zuge des Baus der Staustufe Iffezheim für die Kiesentnahme zur Schüttung der Rheindämme erheblich vergrößert. Von Anfang an wurde das Gewässer gemeinsam mit den Freunden vom ASV Söllingen bewirtschaftet.
Für die Befischung, die Schonzeiten und die Entnahme gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
Der See ist über die Bundesstraße 36 oder die Straße entlang des Rheinseitenkanals zu erreichen. Er liegt, in unmittelbarer Nähe des Rheins gelegen und trotzdem vollkommen von Wald eingeschlossen, zwischen den beiden Rhein-Natorampen Hügelsheim und Söllingen. Er ist ebenfalls von Söllingen aus über die Grundbrücke zu erreichen.
Der Fischbestand hat in den vergangen Jahren erheblich unter der schlechten Wasserqualität gelitten. Nach dem großen Fischsterben im Jahr 1994 und den massiven Einfällen von Kormoranen waren so gut wie keine Weißfische mehr vorhanden. Da der See deshalb einige Jahre nicht beangelt wurde und quasi sich selbst überlassen war, hat sich der Fischbestand wieder erholt. Es gibt reichlich Barsche und Hechte und auch die Rotaugen- und Laubenbestände erholen sich langsam wieder.
Beinahe die ganze Uferzone ist mit Schilf und Gebüsch bewachsen. Zum Teil geht es sehr flach in den See an anderen Stellen fällt das Ufer auch etwas steiler ab.
Im Zuge des Baus des Rheinpolders Greffern/Söllingen hat der Bachgrundsee einen Zu- und Abfluss erhalten. Dadurch hat der See eine praktisch nicht spürbare Strömung, die eine Anreicherung von Sauerstoff mit sich bringt und eine natürliche Zu- und Abwanderung von Fischen ermöglicht.
Während des Jahres bemühen wir uns immer wieder, die Naturliebhaber anzusprechen und sie daran zu erinnern, dass sie ihren Müll auch wieder mitnehmen sollen.